Programm

Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik –  Fußtritt auf die Û∞ – Berlîn
Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik – Û ∞  ein ewiges Dach über dem Kopf
Eine kreativ-anarchistische Veröffentlichung und Präsentation von „Û∞ – Berlîn“

11.,12., 13. Dezember 2020 Eine kreativ-anarchistische Veröffentlichung und Präsentation von „Û∞ - Berlîn“

13.12.2020, 18-20 Uhr Ev der ne dawîye…. Hier ist kein Ende. Vision einer ewigen künstlerisch-literarischen Flucht und einer ungeplanten Siedlung
Abdulkadir Musa und Marta Sala mit Dr. Zehava Khalfa, Mati Shemoelof, Tom Bresemann, Sophia Loacker, Moderation: Hanno Hauenstein ⇒ ZUM VIDEO

12.12.2020, 18-20 Uhr Wie klingt die Û∞ – Berlîn? Sound, Sprachenklang, Farbenton
Abdulkadir Musa und Marta Sala mit Aurélie Maurin, Łukasz Podgórni, Johanna Reichhart, Moderation: Katarzyna Sala

Łukasz Podgórni ⇒ ZUM SOUNDTRACK
Ein Video-Beitrag zum Projekt von Aurélie Maurin mit David Wagner⇒ ZUM VIDEO

11.12.2020, 18-20 Uhr, Literaturen bedrohter Sprachen in Großstädten, ihre Bindung zu den Sprachen des Herkunftslandes und offiziellen Sprachen des Ziellandes
Abdulkadir Musa und Marta Sala mit Hussein Bin Hamza, Simone Kornappel, Selîm Biçûk, Sophia Loacker und Katarzyna Sala, Moderation: Hanno Hauenstein ⇒ZUM VIDEO 

Die Veranstaltungen fanden via ZOOM und live auf Facebook statt.
Die Installation und die Ausstellung waren vom 11. bis zum 20.12.2020 im Schaufenster vom Ausstellungsraum sichtbar.
⇒ ZUR VIDEO-AUSSTELLUNGSFÜHRUNG
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Das Projekt  „Û∞-Berlîn. Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik“  fußt auf Stadtuntersuchungen entlang der Berliner U-Bahnlinie U8, bei denen  literarische Texte, Text-Textil-Collagen, Soundwerke und Videos entstanden sind. Die Werke sind aus unterschiedlichen Perspektiven von Û∞-Reisenden auf Kurdisch-Kurmanci, Hebräisch, Arabisch, Französisch, visueller Sprache, Sprache der Klänge und Deutsch geschrieben und durch Übersetzungen, Selbst-Übersetzungen, Co-Übersetzungen und Übersetzungen der Übersetzungen ins Deutsche, Englische, Arabische, Polnische, Niederländische, Persische, in visuelle Sprache, Sprache der Klänge und Kurdische-Kurmanci verfälscht.
In der 3-tägigen künstlerisch-literarischen Online-Veranstaltungsreihe am 11., 12. und 13. Dezember wird das gesamte Projekt „Û∞-Berlîn. Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik“ künstlerisch und literarisch dargestellt. Die am Projekt beteiligten Künstler*innen und Schriftsteller*innen erzählen über die Entstehung ihrer Werke, lesen ihre Texte in mehreren Sprachen und  diskutieren über die visuellen, textuellen, akustischen, sprachlichen und visionären Ebenen des Projekts. Dabei wird eine künstlerisch-literarische experimentelle Text-Textil-Collagen-Anthologie und eine der Û∞-Station gewidmete Ausstellung präsentiert. Diese literarisch-künstlerische Untersuchung endet mit der Vision einer ungeplanten Siedlung in der Û∞-Endstation, wo verschiedene Erfahrungen und Erkenntnisse aus gemeinsamen und individuellen Fluchten zusammenkommen.
Die Adresse des Ausstellungsraums: OKK Organ Kritischer Kunst, Prinzenallee 29, 13359 Berlin

Künstlerische Co-Leitung: Abdulkadir Musa und Marta Sala
Produktionsassistenz: Katarzyna Sala
Dokumentation: Katarzyna Sala, Johanna Reichhart

Kooperationspartner: Organ Kritischer Kunst

Die Veranstaltungsreihe Eine kreativ-anarchistische Veröffentlichung und Präsentation von „Û∞ – Berlîn“ und die Veröffentlichung der Broschüre wird von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Projektförderung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg unterstützt.

24.10.2020 bis 8.11.2020 Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik - Û ∞ ein ewiges Dach über dem Kopf

ewige Fluchtreise, Bewegung, Rhythmus, Lärm, Farben, Poesie, Sprachen

Autor*innen und Künstler*innen: Simone Kornappel, Abdulkadir Musa, Łukasz Podgórni, Marta Sala, Mati Shemoelof, Stadt- und Architekturexpertin und Teilnehmer*innen der kreativ-anarchistischen Spaziergänge. 

Virtuelle Veranstaltung fand am 24.10.2020 19-21 Uhr über ZOOM statt.

Ausstellung: 
25.10.2020 bis 08.11.2020 (gemäß Coronaschutzverordnungnur bis zum 01.11.2020 persönlich besuchbar)
Öffnungszeiten: 
Montag, Donnerstag, Freitag: 15-18 Uhr 
Samstag, Sonntag: 15-20 Uhr
Dienstag, Mittwoch: geschlossen

resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Eintritt frei

⇒HIER ZUM VIDEOBERICHT ÜBER VERANSTALTUNG UND AUSSTELLUNG 

Die  künstlerisch-literarische Veranstaltung – Û∞ ein ewiges Dach über dem Kopf ist ein Teil der kreativ-anarchistischen urbanen Flucht-Chronik, die auf der Stadtuntersuchung entlang der Berliner U-Bahnlinie U8  fußt. Die ganze Handlung beginnt mit dem Fußtritt auf die Û ∞ in Neukölln und endet mit der Vision, einer ungeplanten Siedlung in der letzten U- Bahnstation. Die einzigartige Architektur Reinickendorfer Bahnhöfe wird dabei als “Bühnenbild” betrachtet. Die Bahnhöfe sind Zeugen, die demographische Veränderungen miterleben. 
Û∞-Berlîn Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik basiert auf der Methode des Kreativen Anarchismus, die Autor Abdulkadir Musa in seinem in Kurdisch geschriebenen Werk  „Der geflüchtete Kopf und das Kopfkissen, das Alpträume hat“ entwickelt. In dem Projekt wird die Methode des Schreibens mit der Künstlerin Marta Sala auf Ebene der visuellen Sprache erweitert und durch den Austausch mit anderen Kulturschaffenden mit diversen kulturellen Hintergründen verbreitet.

Die Veranstaltung Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik – Û ∞  ein ewiges Dach über dem Kopf wird durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa mit Unterstützung des Bezirksamtes Reinickendorf, Abteilung Bauen, Bildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Geschichte im Rahmen der Dezentralen Kulturarbeit gefördert.

Kooperationspartner: resiART

17.-18. Oktober 2020 Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik - Fußtritt auf die Û∞ - Berlîn

 

Veranstaltung am 17.10.2020 fand um 18 Uhr Online (via ZOOM) statt.

Ausstellung konnte man persönlich besuchen am 17.10.2020  zwischen 20 und 22 Uhr und am 18.10.2020 zwischen 15 und 19 Uhr in Flipped Job Market, FLIPPERIA in Neukölln, Karl-Marx-Straße 166, 12043 Berlin, im Hinterhof, Ohne Anmeldung – die Plätze werden an der Tür vergeben. Die Besucher*innen-Kapazität ist begrenzt. Es gelten die gängigen SARS-CoV-2-Schutzverordnungen.
Eintritt frei

Autor*innen: Tom Bresemann, Dr. Zehava Khalfa, Sophia Loacker, Aurélie Maurin, Abdulkadir Musa, Marta Sala, Mati Shemoelof  und Teilnehmer*innen der kreativ-anarchistischen Spaziergänge.

 ⇒ZUM VIDEOBERICHT

Die  künstlerisch-literarische Veranstaltung – Fußtritt auf die Û∞ – Berlîn ist eine Verkörperung des ersten Kapitels der kreativ-anarchistischen urbanen Flucht-Chronik, die auf der Stadtuntersuchung entlang der Berliner U-Bahnlinie U8  fußt. 
Das Projekt wird vom kurdischen Û inspiriert. Die kurdische Sprache wird durch ein Verbot in mehreren Ländern unterdrückt. Die Sprache entwickelt sich jedoch weiter. Anarchistisch und frei bereichert sie sich um weitere Textformen und Motive.
„Û∞-Berlîn Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik“ basiert auf der Methode des Kreativen Anarchismus, die Autor Abdulkadir Musa in seinem in Kurdisch geschreibenen Werk  „Der geflüchtete Kopf und das Kopfkissen, das Alpträume hat“ entwickelt. In dem Projekt wird die Methode des Schreibens mit der Künstlerin Marta Sala auf Ebene der visuellen Sprache erweitert und durch den Austausch während der Spaziergänge mit Autor*innen und Teilnehmenden verbreitet.

In der Veranstaltung begegnen die literarischen und künstlerischen Wahrnehmungen einander und bilden im poetischen Dialog einen gemeinsamen Lebensraum.

Moderation: Hanno Hauenstein
Produktionsassistenz: Katarzyna Sala
Dokumentation: Johanna Reichhart
Künstlerische Co-Leitung: Abdulkadir Musa und Marta Sala

Kooperationspartner: Flipped Job Market, Lettrétage

Die Veranstaltung Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik – Fußtritt auf die Û∞ – Berlîn wird aus dem Bezirkskulturfonds Neukölln und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.

 

Arbeitsgruppentreffen Û∞-Berlîn Eine kreativ-anarchistische urbane Flucht-Chronik 

05. und 06. September 2020
Im September laden wir euch herzlich zum gemeinsamen Arbeiten an einer partizipativen Text-Textilien-Collage mit Autor Abdulkadir Musa und Künstlerin Marta Sala ein. Die Collage wird am 17.10.2020 in der Veranstaltung und Ausstellung “Fußtritt auf die Û∞ – Berlîn”  in Flipped Job Market, FLIPPERIA in Neukölln präsentiert.

Habt ihr etwas erlebt, beobachtet, skizziert, gemalt, geträumt, ausgedacht, was mit der Berliner U-Bahnlinie U8 oder/und der Umgebung zu tun hat und möchtet es mit uns teilen? 
Dann kommt zum Arbeitsgruppentreffen Û∞-Berlîn, bringt eure Werke (z. B. Text, Notiz, Illustration) oder Gedanken mit.
Wo: Flipped Job Market, Flipperia, Karl-Marx-Str. 166, 12043 Berlin, im Hinterhof


TERMINE: 
Samstag, 05. September 2020 
Arbeitsgruppe I: 16-17 Uhr
Arbeitsgruppe II: 17-18 Uhr
Sonntag, der 06.September 2020
Arbeitsgruppe III: 16-17 Uhr
Arbeitsgruppe IV: 17-18 Uhr

Wegen Corona-Pandemie war die Teilnehmerzahl auf 3 Personen pro Arbeitsgruppe begrenzt.
Anmeldung per E-Mail erforderlich. kreativer.anarchismus@gmail.com an. Für Samstagstermine bis zum 05.09.2020 um 12 Uhr und für Sonntagstermine bis zum 06.09.2020 um 12 Uhr. Eintritt frei.

Kreativ-anarchistische Spaziergänge mit Expert*innen

Expert*innen aus den Bereichen Literatur, Kunst, Soziale Arbeit, Stadt- und Architekturwissenschaft, Geschichte, Sprache und Übersetzung zusammen mit Abdulkadir Musa und Marta Sala führen euch zu verschiedenen Orten entlang der Berliner U8-Linie um eigene Erfahrungen und Perspektiven auf die Stadtgeschichte zu beleuchten. Während der kreativen Spaziergänge entstehen Eindrücke, Inspirationen, Gespräche, die Gemeinschaft der Spazierenden.
Ihr seid herzlich eingeladen, mit uns spazieren zu gehen. Geschichten unserer Experti*innen zu erleben und auch eure eigenen Geschichten in verschiedenen kreativen Formen zu teilen. Eintritt frei. Anmeldung notwendig. 

Corona-Pandemie! Während des Spaziergangs achtet bitte auf die Abstands- und Hygieneregeln.

So., 12.07.2020 um 15 Uhr Dr. Zehava Khalfa, Über die Stille und leise Texte in lautem Stadtraum, Treffpunkt: Hermannplatz, unter der Skulptur „Das tanzende Paar“

Wie können stille alltägliche Gedichten in lautem Stadtraum überleben und wahrgenommen werden?
Wie kann man einen geschützten Raum für leise Texte in sich selbst in einer lauten Umgebung schaffen?
Wird die Stille durch den Lärm zerstört oder wird sie andere Form übernehmen? Kann sich die Stille emanzipieren?
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Sa., 18.07.2020 um 16 Uhr Tom Bresemanndie große schrift, die kleine schrift, die schöne schrift, die saubere schriftTreffpunkt: vor der Okerstr. 43, 12049 Berlin

„Wir spazieren durch das Dorf. Wir spazieren durch die Stadt. Wir spazieren durch den Zoo. Wir spazieren durch den Wald. – Literarischer Schillerkiezwalk mit Deutschkurs und Sachbeschädigung.“ (T.B.) ⇒ ZUR FOTOGALERIE

Di., 21.07.2020 um 15 Uhr Mati Shemoelof, Dreaming at the airport Tempelhofer Feld, Treffpunkt: Tempelhofer Feld – Haupteingang Columbiadamm 124, 10965 Berlin

Tempelhofer Feld! träumend von Berlin nach Bagdad, Aleppo, Haifa, Jerusalem und Gaza reisen, das Fremde frei schreiben….
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Do., 30.07.2020 um 17 Uhr, U8 Architektur und Geschichte, Treffpunkt: U Bahnhof Hermannstraße,
(bitte gültige Fahrkarte Berlin AB für Reise von Hermannstr. nach Wittenau und den Mundschutz nicht vergessen)
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Sa., 12.09.2020 um 15 Uhr Marta Sala und Abdulkadir Musa, Suizidale Texte in chaotisch-verkörperten Übertragungen, Treffpunkt: Oderstraßenbrücke, 12051 Berlin

Wir lassen die Brücke hinter uns und machen uns auf den Weg zum Friedhof und dem Garten, wo die Grabsteine und Bäume endlos und stramm auf uns, “denweggestoßenen Stein” und  “ein übergebliebenes Amulett der Kriegstrauer” warten.
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Û∞ Kreativ-anarchistischer Videobeitrag von Aurélie Maurin:
Die Zivilisation ist keine Glücksmaschine nach Fernando Pessoa
Ein Videobeitrag zur unendlichen Flucht vor dem ewigen Kreislauf der immer gleichen Dinge. Aurélie Maurin vertont und singt Pessoas Verse über die Nicht-Veränderungen, Christian Filips filmt die verlorene Zivilisation auf dem Besucherparkplatz von Knossos. Eine Pfauenfeder kennt den Ausweg: „Lägen die Dinge anders, sie lägen eben anders. Und wenn sie wären, wie du sie willst? Dann wären sie bloß, wie du sie willst!“ ⇒ZUM VIDEO